Was war denn das?

Wieso hat der Sturm mich fortgetragen, einfach hochgehoben und mit sich geführt? - Wo bin ich gelandet? In der Wirklichkeit, ich bin aufgewacht. Und wieso Sturm, da war doch ein Regenbogen ...

Irgendwo da draußen bin ich unterwegs, in der Natur, laufe durch Wälder, über Brücken, durch Orte. Manchmal gehe ich ganz gemütlich, ein anderes mal bin ich in Eile. Was mich treibt? Es ist ein Traum, ich weiß es nicht. Die Wolken ziehen, werden immer schneller und dann, die Vögel, sie kreischen in der Luft, nutzen die Aufwinde und mir ist, es macht ihnen Spaß. Aus dem Wind wird ein Sturm, kräftig bläst er mir ins Gesicht, zerrt an meiner Kleidung. Mühe habe ich, nicht mitgerissen zu werden, halte mich fest, kauere mich hin. Werfe mich hinein in die Last des Windes. Es gefällt mir, mit diesem Wind zu kämpfen. Der Sturm ist vorüber, ich außer Puste, ein glückliches Gefühl ...

Warum hab ich das dieses mal nicht geschafft?

Ist da keine Kraft mehr, den Stürmen zu trotzen, ihnen zu widerstehen?
Oder
Ist es an der Zeit, den Stürmen zu folgen? Eine neue Richtung zu geh'n ?

angi
September 2010